Jugendtreff des Bistums in Eupen!

 

Am Samstag, dem 21. April 2018 fand in Eupen das diesjährige Jugendtreffen des Bistums Lüttich statt. Unter dem Motto "Holy Game" folgten rund 320 Teilnehmer zwischen 13 und 17 Jahren dem Aufruf, darunter rund 140 Jugendliche aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

Schon beim Betreten des Schulgeländes der Pater Damian Schule am Kaperberg fiel der große Zauberwürfel ins Auge, der die Mitte des Schulhofes zierte, und auf dem im Laufe des Nachmittags die Jugendlichen ihre Gedanken zu den Themen der verschiedenen Workshops und Spielanimationen aufschreiben konnten, die allesamt mit den Festen des liturgischen Jahres und den damit verbundenen Werten zu tun hatten. Bischof Jean-Pierre Delville begrüßte die Teilnehmer in den beiden Sprachen seines Bistums und erklärte damit die Spiele für eröffnet.

Rund 20 unterschiedliche Angebote warteten auf die Teilnehmer, die in kleinen Gruppen auf unterschiedlichen Wegen insgesamt 8 Stationen anlaufen mussten. Dazu gehörte auch ein spiritueller Impuls mit einem beeindruckenden Lebens-Puzzle in der Friedenskirche.

Nach einem leckeren Barbecue, welches wie die Workshops und Spiele von freiwilligen Helfern organisiert wurde, gab es dann noch einen stimmungsvollen Abschluss in der Aula der Schule, mit Spiel, Musik, Tanz und Gesang. Am Ende des Tages konnten alle Beteiligten auf einen gelungenen und erlebnisreichen Tag zurück blicken.

Aussagen der teilnehmenden Jugendlichen :


Rückblick auf den Jugendtreff des Bistums 2017

 

Am 22. April fand in Fléron das diesjährige Jugendtreffen des Bistums Lüttich statt. Rund 400 Jugendliche und Animatoren nahmen daran teil, darunter 100 Firmlinge und Firmbegleiter aus dem Dekanat Eupen-Kelmis.

In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Thema "Biblical Animals" und die Organisatoren hatten sich allerhand einfallen lassen, um den jugendlichen Teilnehmern die Tiere der Bibel, ihre Symbolik und ihre Botschaft an uns Menschen näher zu bringen. In rund 20 Workshops wurden Spiele und Übungen gemacht, die zum Nachdenken anregen sollten. Von der Ameise bis zum Walfisch waren alle Arten und Gattungen vertreten. Eine Wort-Gottes-Feier mit Bischof Jean-Pierre Delville zeigte in einem szenischen Spiel das Buch Tobit aus dem Alten Testament. Nach Gebet und Katechese ging es dann weiter zum Höhepunkt des Treffens: der bunte Abend wurde zu einem 'tierischen' Vergnügen, an das sich alle wohl noch lange und gerne erinnern werden...


Rückblick auf den Jugendtreff des Bistums 2016

 

An einem regnerischen 30. April fanden sich 350 Jugendliche und Animatoren unseres Bistums zusammen, und trotzten dem Regen, um ihre alljährliche Veranstaltung gemeinsam zu erleben.

 

Nachdem sich alle, den Regentropfen ausweichend, beeilten, um die 500 Backsteine zu unterzeichnen, die zur Errichtung der Backsteinmauer aus 500 Steinen benötigt wurden, fanden sich alle am Versammlungsplatz in Blegny ein, um sich dort an das letztjährige diözesane Jugendtreffen zu erinnern und der offiziellen Eröffnung des diesjährigen Jugendtreffens beizuwohnen.

RDJ - Au-delà du mur !Der Einladung des Bistums folgend, Mauern zu überwinden und sich zu trauen, dem Fremden zu begegnen, begaben sich die verschiedenen Gruppen auf einen auf jede Gruppe zugeschnittenen Parcours.

Mehr als 60 Animatoren erwarteten die Jugendlichen, um mit Ihnen die verschiedenen Welten zu entdecken, wie z. Bsp. die eines Menschen mit Behinderung durch den Kontakt mit Blinden, Schwerhörigen oder körperlich Behinderten. Aber auch durch die Entdeckung der Welt und der gelebten Realität von Roma und Nomaden, Bewohnern von geschlossenen Einrichtungen, Migranten, Aidskranken, Gefängnisinsassen, Menschen aus dem Milieu der Prostitution, Homosexuellen sowie betagten Menschen.
Und nicht zu vergessen, die religiöse Welt, vor allem der Muslime, Protestanten oder auch der Buddhisten.

Junge Menschen hatten die Gelegenheit zuzuhören, in eine andere Welt einzutauchen, ein ihnen fremdes Universum durch interaktive Ausstellungen oder gemeinsame Aktionen kennenzulernen, und mit ihren Gästen tagsüber zu diskutieren. Auf diese Weise wurden sie angeregt, ihre Meinung, Klischees und Vorurteile zu überdenken.

Während des Parcours konnten Jugendliche und Animatoren auch in Zelten verweilen, um die Unterschiede innerhalb ihrer Gruppe zu kombinieren, um so viele lustige Herausforderungen zu bewältigen, die an sie gerichtet waren. Die Anfeuerungsrufe und Freudenschreie nach gelungener Lösung der Aufgaben und der noch nie zuvor erreichten Punktzahl hallten wider bis in die Kirche.

Eine Kirche zur Besinnung für die Gruppen
Eingeladen, sich aller Begegnungen Christi an bestimmten Orten und mit ganz besonderen Menschen zu erinnern - wie zum Beispiel vom Ölberg nach Jericho, Naim, Samaria und Tyrus, über Kapharnaum nach Golgatha, Judäa und Jerusalem -, konnte jeder das Treffen mit Mathias, der Samariterin, der Ehebrecherin, dem reichen jungen Mann Zachäus, dem guten Dieb, dem blinden Bartimäus, dem Gelähmten, dem römischen Offizier, der Witwe, der Syrophönizischen Frau oder der gekrümmten Frau auf seine eigene Weise « nachempfinden »; Begegnungen, die uns, in der heutigen Zeit, zum Nachdenken anregen.
Alle wurden ebenfalls eingeladen, sich auf die Begegnung mit Jesus einzulassen, und zwar so wie wir sind, dort wo wir sind, wo wir sind, mit allem, was wir fühlen und leben, und dies unabhängig von den Menschen, mit denen wir unseren Alltag erleben. Eine Begegnung, die Jesus sucht, über die Stille und das Gebet, die während dieser Zeit der Feier stets anwesend waren. Eine Begegnung, die uns Kraft gibt und einlädt, Barmherzigkeit zu leben.

Nach dem Parcours konnte jeder seine Empfindungen über die verschiedenen Begegnungen des Nachmittags mitteilen und sogar einen Brief unseres Bischofs zum Thema des Treffens entdecken.

Mit hungrigen Mägen, trotz der Unmengen tagsüber verschlungener und, von den zahlreich erschienenen Pfarrangehörigen, selbstgemachter Waffeln, konnten sich alle an den Grillwürsten erquicken, bevor die Abschlussfeier stattfand.

Während dieser Abschlussfeier begaben sich alle gemeinsam auf eine Weltreise mit der Fluggesellschaft „SDJ“ um die kulturellen Unterschiede hervorzuheben. Es wurden Zwischenstopps  in der Heimat der Kosaken, Sumo, Indianer, Favela-Kinder und Pinguine eingelegt. Letztere ermöglichten den jungen Besuchern gemeinsam zu tanzen, zu singen, sich zu amüsieren und es einfach nur « gut zusammen zu haben »!