71. Habsburgerweg

Der Fußweg von der Bergstraße zu den Ibernfluren war nach dem 2. Weltkrieg ausgebaut und besiedelt worden, trug jedoch bis zum Jahre 1973 keine eigene Bezeichnung. Die hier neuerbauten Wohnhäuser blieben der Bergstraße zugeteilt. Der Weg erhielt 1973 den Namen „Habsburgerweg“ womit die Erinnerung an die „Habsburger Herrscherzeit“ (1477-1795) unseres Landes und unserer Heimat wachgerufen werden sollte.

1544 verleiht Karl V. dem „dorp van Eupen“ das Recht, dreimal in der Woche Markt zu halten und zwei freie Jahrmärkte zu veranstalten. Es ist demnach anzunehmen, dass Eupen schon eine rege Industrie- und Handelstätigkeit entfaltet. 1554 wird Eupen als „erstrangiger Ort“ bezeichnet, der wegen seines Wollhandels berühmt sei. Aus dem Jahre 1564 stammt die älteste bekannte kartographische Darstellung eines Eupener Ortsteils. Sie zeigt den „bois d‘Oe“, den Oewald.